5 Ideen, damit dein Imagefilm richtig aus der Reihe tanzt

Ich habe schon viele Termine mit Unternehmen hinter mir, die sich für einen Imagefilm von mir interessierten – oder wie ich ihn lieber nenne: einen Unternehmensfilm.

Wenn ich dann frage, ob es schon Visionen oder konkrete Ideen für den Film gibt, bin ich oft überrascht – oder ehrlich gesagt: entsetzt. Denn weit verbreitet ist die Meinung, man müsse ein bestimmtes „Framing“ erfüllen:

Der CEO sitzt im Interview und spricht einen geskripteten Text über Netzwerke, internationale Partner und Innovation. Dazwischen laufen Bilder aus dem Arbeitsalltag: Maschinen werden geschweißt, Menschen schütteln sich die Hände und lächeln in die Kamera, ein Servicetechniker ist beim Kunden, und natürlich fehlt auch nicht die obligatorische Szene, in der jemand telefoniert.
Das Ganze endet dann mit einem Drohnenflug über das Werksgelände, das schließlich vom Logo überblendet wird.

Ich sage dann gerne: Ja, kann man so machen. So machen es schließlich alle anderen auch.

Und genau das ist das Problem.
Ich zeige dann gerne ein paar Filme von Wettbewerbern – und finde eigentlich immer mindestens einen, der exakt dieses Klischee bedient. Und plötzlich wollen meine Kundinnen und Kunden das dann doch nicht mehr so gern.

Die nächste Frage ist dann meistens: Wie würden Sie es denn machen?
Und genau dann sage ich zum Beispiel:

1. Erzähl’s rückwärts – Spannung durch Perspektivwechsel

Statt am Anfang zu starten, fängst du mit dem Ergebnis an: Ein gelungenes Projekt, ein glücklicher Kunde, ein sichtbarer Erfolg. Und dann spulen wir zurück – bis zum Ursprung. Dieser Kniff schafft Spannung und zeigt deinen Prozess mal ganz anders.

2. Zeig, was schiefgeht – und wie ihr damit umgeht

Echte Unternehmen sind nicht perfekt – und das ist gut so. Wenn du zeigst, wie ihr mit Herausforderungen umgeht, schaffst du Nähe und Vertrauen. Pannen, Improvisation und Lösungen machen deinen Film menschlich – und viel glaubwürdiger als Hochglanz.

3. Lass echte Kunden sprechen – ehrlich und ungefiltert

Nichts ist überzeugender als echte Stimmen. Wenn Kundinnen oder Partner erzählen, warum sie mit euch arbeiten, wirkt das glaubwürdig und nahbar. Und der Held der Geschichte ist nicht dein Unternehmen – sondern der Kunde, der mit eurer Hilfe sein Ziel erreicht hat.

4. Trau dich zu lachen – mit Stil

Ein Imagefilm darf auch Spaß machen. Humor ist ein starkes Stilmittel, wenn er zur Marke passt. Wer lacht – oder auch nur schmunzelt – merkt sich die Botschaft besser. Kurz gesagt: Humor ist ein Shortcut ins Langzeitgedächtnis.

5. Sei unkonventionell – und überrasche

Brich mit Erwartungen. Nutze ungewöhnliche Perspektiven. Erzähl deine Geschichte als Mini-Doku, Kunstfilm oder Mockumentary. Verzichte bewusst auf das Übliche – Hauptsache: anders. Denn nichts ist langweiliger als ein Film, den man so oder ähnlich schon hundertmal gesehen hat.

Fazit: Kein Image ohne Idee

Ein starker Imagefilm braucht keine Drohne – sondern Mut zur Idee. Und in den meisten Fällen übrigens auch deutlich weniger technischen Aufwand, als viele denken.
👉 Was einen guten Unternehmensfilm ausmacht und wie ich solche Projekte angehe, erfährst du auf meiner Landingpage zum Thema Imagefilm.

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Daniel Reinhold

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