Eine Arbeitgebermarke aufzubauen, wird nie wieder so einfach sein.

Liebe Lesenden, viele von euch – hoffentlich – sind fleißig dabei, Arbeitgebermarken zu etablieren, und das ist auch gut so. Denn wer dieses Thema vernachlässigt, wird in einigen Jahren durch leere Fertigungshallen, Werkstätten und Büros laufen, um ein letztes Mal die Tür abzuschließen.

Ein Blick in die Zukunft

Wer heute schon glaubt, wir befänden uns mitten im Fachkräftemangel, sollte sich vielleicht mal mit demografischen Prognosen auseinandersetzen. Eine Studie, beauftragt durch die KfW, besagt, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland bis 2050 um 15 Millionen sinken wird. Heute, im Jahr 2024, befinden wir uns erst am rechten Ende des Scheitelpunktes eines Diagramms, das ab jetzt 14,8 Millionen Erwerbstätige hinunterführt. Und dabei handelt es sich nicht um eine düstere "kann sein" und vielleicht Prognose, sondern um Mathematik, denn die Weichen für diesen radikalen demografischen Trend wurden schon vor vielen Jahren gestellt.

Warum es in Zukunft immer schwieriger sein wird, eine Employer Brand aufzubauen:

Unternehmen, die dieses Thema ernst nehmen und bereits in ihre Arbeitgebermarke investieren, bauen sich mehr und mehr einen Vorsprung auf. Diesen aufzuholen, wird nicht nur anstrengend, sondern auch extrem kostenintensiv sein.

Es ist völlig klar, dass z.B. ein kleiner Handwerksbetrieb mit 4 Angestellten kein großes Budget für Employer Branding Kampagnen wie Konzerne sie betreiben, in die Hand nehmen kann, und darum geht es auch gar nicht, da nicht jeder Arbeitgeber danach strebt, in einem Großkonzern zu arbeiten.

Aber wirklich jeder Betrieb, der kann und muss, auch etwas tun. Employer Branding besteht nicht nur aus bunten Plakatkampagnen und Social Anzeigen, sondern es beschreibt den Ruf eines Arbeitgebers in der Gesamtheit, vom Stammtischgespräch bis hin zum Kinospot ist also jede meinungsbildende Kommunikation relevant.

Wie dir Medien wie Fotos und Videos dabei helfen können, dich auf ehrliche Weise als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren, das erkläre ich dir gerne in einem persönlichen Gespräch. Also nehmt das Thema ernst, und wenn ihr noch nicht dabei seid, fangt jetzt an.

Die Zeit und die Mittel, die ihr jetzt investiert, werden eure Personalprobleme in Zukunft reduzieren. Mein Tipp: Bevor ihr an große Kampagnen denkt, fangt an, indem ihr eure Arbeitgeberbewertungen analysiert und managt, an dieser Stelle lässt sich ein unglaubliches Potenzial freisetzen.

Daniel Reinhold

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