Was ist Employer Branding

Wer sich nicht direkt mit Personalthemen befasst, für den kann dieser Begriff eventuell immer noch neu sein: „Employer Branding“. Was heißt das denn? Den Mitarbeitern Hoodies mit dem Firmenlogo anziehen? Nein, das wäre wohl eher Employee Branding.

Bei Employer Branding geht es darum, eine Arbeitgebermarke aufzubauen, also wie ein Produkt durch gekonntes Marketing begehrenswert wird. So soll Employer Branding ein Unternehmen als Arbeitgeber begehrenswert machen.

Im Grunde gibt es Employer Branding schon so lange, wie es Arbeitsverhältnisse gibt. Denken wir an römische Legionen – sie waren nicht nur bekannt für ihre Disziplin und Stärke, sondern auch für ihren großzügigen Sold. Die Baustelle des Kölner Doms zog im 13. Jahrhundert Steinmetze aus ganz Europa an. Der Hamburger Hafen und die Zechen im Ruhrgebiet hatten alle einen individuellen Ruf als Arbeitgeber, der darüber entschied, wer für sie arbeitete und wer nicht.

Arbeitgebermarken sind also nichts Neues, neu ist nur der Begriff und das bewusste Gestalten der Arbeitgeberreputation. Da mag so mancher CEO denken: „Das haben wir früher nicht gebraucht, also brauchen wir es auch jetzt nicht.“ Und dem würde ich zustimmen, wenn wir uns noch im Jahre 1995 befinden würden. Doch heute ist 2024 und es rollt ein gewaltiges Problem auf uns zu: der „Fachkräftemangel“.

Wer glaubt, der Fachkräftemangel hätte schon sein volles wirtschaftsvernichtendes Potenzial entfacht, für den habe ich jetzt schlechte Nachrichten, denn derzeit befinden wir uns an einem Scheitelpunkt, von dem aus es in den nächsten Jahrzehnten viele Millionen Erwerbstätige hinuntergehen wird.

Klingt grausam, ist aber so.

Wer mir nicht glaubt, der glaubt vielleicht einer Studie der Kreditanstalt für Wiederaufbau zu diesem Thema: https://www.kfw.de/PDF/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Fokus-Volkswirtschaft/Fokus-2023/Fokus-Nr.-414-Januar-2023-Fachkraftemangel.pdf

Dies ist keine düstere Prognose, sondern die Zukunft, die genau so stattfinden wird, denn die Weichen dafür wurden zum Teil schon vor Jahrzehnten gestellt, durch die geburtenschwachen Jahrgänge und die in Rente gehenden Babyboomer. Auch die Zuwanderung wird uns nicht retten können, denn das gleiche Problem kommt auf viele andere Länder auch zu.

Fakt ist: Es werden viele Unternehmen untergehen, und damit meine ich nicht Umsatzeinbußen, sondern sie werden aufhören zu existieren.

Was kann also ein Unternehmen tun? Die Antwort darauf ist im Grunde ganz einfach: Unternehmen müssen anfangen, ein guter Arbeitgeber zu werden. Sie werden Mitarbeiter davon überzeugen müssen, dass es wirtschaftlich attraktiv und auch sinnstiftend ist, für sie zu arbeiten. Sie werden eine Atmosphäre schaffen müssen, in der sich Angestellte wohl fühlen. Kurz gesagt: Sie werden sich richtig ins Zeug legen müssen.

Und sie müssen kommunizieren, was sie zu einem tollen Arbeitgeber macht.

Während die Bedeutung eines starken Employer Brandings klar ist, ist der Weg dorthin oft weniger offensichtlich. Viele Unternehmen kämpfen damit, die richtigen Strategien zu entwickeln und effektiv zu kommunizieren, warum sie als Arbeitgeber besonders attraktiv sind. Ich habe mich darauf spezialisiert, maßgeschneiderte Kommunikationskonzepte zu entwickeln, die genau auf die Bedürfnisse und Ziele deines Unternehmens zugeschnitten sind. Meine Lösungen helfen, nicht nur Arbeitgebermarken aufzubauen, sondern diese auch effektiv am Markt zu positionieren und sichtbar zu machen. Durch meine kreativen Ansätze und meine Erfahrung aus der klassischen Markenkommunikation habe ich bereits Unternehmen zu mehr Sichtbarkeit verholfen.

Daniel Reinhold

Ich bin Daniel

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Der Unterschied zwischen Marketing und Werbung